UMARME EINEN FREUND: KARL MAY PREMIUM PILS
Welches Bier Winnetou, Old Shatterhand und Old Firehand sich am Lagerfeuer hinter die Binde gegossen haben, weiß man nicht genau. Damals war das ja mit den Marken noch nicht so verbreitet, wahrscheinlich war es Craft Beer vom örtlichen Kneiper. Was die Jungs dann nach dem zünftigen Umtrunk für Ferkeleien veranstaltet haben, ist im Nebel der Geschichte verschwunden, aber man munkelt ja so einiges. Und da ist Gruppenkuscheln mit der Friedensrichterin noch das Harmloseste. Karl May himself war ebenfalls ein rechter Trunkenbold, der dem Bier gerne zusprach. Offensichtlich mit sehr beflügelndem Effekt für die Phantasie.
Da ist es eigentlich auch nicht weiter verwunderlich, das es ein „Karl May Pils“ gibt. Gebraut wird es schon seit über zwanzig Jahren im Erzgebirge. Normalerweise sind Biere dieser Art ja eher eine Qual für die Geschmacksnerven, aber das „Karl May Premium Pils“ schmeckt überraschender Weise richtig flott und edel. Da kann man also vermuten, dass der Braumeister ein echter Fan ist.
Die Wirkung ist beachtlich, denn schon beim dritten Bier klopft es an meine Tür. Old Surehand steht davor. Sie brauchen noch einen fünften Mann für den Strippoker-Abend, sagt er. Pokahontas ist auch dabei. Naja, so eine Offerte kann man ja wohl schlecht ablehnen…
Brauerei: Glückauf-Brauerei
Land: Deutschland
Typ: Pilsner
Prozent: 4,9
Passt zu: Wildlachs, Wildschweinbraten und schwülen Wetterlagen