GROLSCH: IM WESTEN NICHTS NEUES
Schon auf dem Schulhof hatte der kleine Grolsch echte Probleme. Keines der anderen Kinder wollte mit ihm spielen. Wenn er Zigarretten mitbrachte, wollte keiner mit ihm rauchen und über seine verdorbene Witze, konnte keiner lachen. Da war der kleine Grolsch ganz traurig und wurde zur Leseratte. Sein Lieblingsbuch war „Die Schatzinsel“. Später las er am liebsten Horrorbücher. Eine Freundin fand der kleine Grolsch auch nicht, er wußte einfach nicht, wie er es anstellen sollte. Die berühmte Frau Antje konnte es irgendwann nicht mehr mit anschauen, schnappte sich den kleinen Grolsch und drückte ihn an ihren üppigen Busen. Das tat ihm gut und endlich traute er sich Mädchen anzusprechen. Diese Geschichte ist natürlich Quatsch, aber irgendwie ist auch was Wahres dran, schließlich bin ich immer der einzige der Grolsch ordert. Und ich weiß noch nicht mal, warum ich das tue. Vielleicht weil ich ein Herz für vermeintliche Außenseiter habe? Grolsch schmeckt süffig und auch das Dritte des Abends weiß noch zu erquicken. Die Wirkung ist verlässlich, wie immer bei gehaltvollem Bier sollte man es aber nicht übertreiben, denn sonst kann es leicht passieren, dass man wildfremden Frauen sein Leben erzählt. In der unzensierten Variante. Und das ist in den seltensten Fällen eine gute Idee. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel.
Brauerei: Koninklijke Grolsch N.V.
Land: Holland
Prozent: 5,0
Typ: Pilsner (mit Lagertendenzen)
passt zu: Käseplatte, Mayo und Rollmops