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GORDON FINEST PLATINUM: WENN DER RAUSCH NICHT WARTEN KANN

Posted in - Bier on Mai 22nd 2013 0 Comments

Machen wir uns nichts vor, manchmal trinkt man Bier nicht nur, weil’s schmeckt, sondern auch weil der Trunkenheitsfaktor gewünscht ist. Das kann durchaus berechtigt sein, wenn die Lieblingsmannschaft verloren hat, die Dame des Herzens mit anderen Kerlen um die Häuser zieht, oder der Plüschteddy, den man schon seit der Kindheit mit ins Bett nimmt, seinen Kopf endgültig verloren hat. Das kann aber auch mächtig nach hinten losgehen, insbesondere wenn man es übertreibt. Aber gut, über die Jungs und Mädels, die sich das Saufen zum Lebensinhalt auserkoren haben, wollen wir nicht weiter nachdenken, soweit wird es mit uns Genusstrinkern schließlich nie kommen. Unter den schlimmen Bieren dieser Welt tummeln sich einige, deren einzige Daseinsberechtigung die Schnellbesohlung zu sein scheint. Der belgische Biervertrieb Anthony Martin dürfte dabei führend sein, denn unter seiner Flagge segeln die Gordon Finest Biere, die wenig Geschmack, dafür umso mehr Umdrehungen unter der Haube haben. Das Gordon Finest Platinum wirft 12 Prozent in die Waagschale und sorgt dafür, das man innerhalb kürzester Zeit kräftig einen an der Waffel hat, bedingt auch dadurch, das man dieses Bier in keinster Weise langsam trinken kann, da es innerhalb kurzer Zeit seine Kohlensäure verliert und gänzlich ungenießbar wird. Zwei Gordons reichen schon aus, um sich wie ein trunkener Waldkater zu fühlen und drei sorgen dafür, das man auch im Stehen schlafen kann. Weiter bin ich bisher noch nicht gekommen und ich mache mir auch keine ernsthaften Hoffnungen, jemals vier Gordons Platinum auf einen Streich zu schaffen.

Brauerei: Anthony Martin

Land: Belgien

Prozent: 12

Typ: Lager

passt zu: Wurmkur, Milbenkäse und Burn-out

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