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UNHEILIGE ALLIANZ(EN): BIER & TIER

Posted in - Bier on Februar 27th 2015 0 Comments

Der erfahrene Biertrinker weiß (sofern er es nicht im Rausch vergessen hat): Bier und Tier vertragen sich nicht. Also jetzt nicht nur deswegen, weil der Pudel immer auf den Teppich pinkelt, wenn er Bier getrunken hat und der Esel nach dem dritten halben Liter rossig wird, sondern weil Bier, das Tiernamen trägt, meist irgendetwas unheilvolles mit sich bringt. Am deutlichsten wird das bei einem Blick nach Norden. Das dänische Bier neigt ja schon in seiner Normalform, zu einer erhöhten Kater-Affinität, wird es dann allerdings tierisch, kann man davon ausgehen, dass der Braumeister entweder dem Wahnsinn verfallen ist, oder Schlimmes im Schilde führt. „Carlsberg Elephant“ schmeckt einfach widerlich und ist mit seinen 7% ein echter Bretterknaller. „Giraf Beer“ aus Odense bietet, bei 7,2% einen noch schlimmeren Geschmack und wenn der Eisbär „Björne Bryg“ mit seinen 7,7% durch die Landschaft schleicht, gilt nur noch eines: Rette sich wer kann!

Aber auch unsere Schweizer Nachbarn lassen sich nicht lumpen und bieten diverse Brauexperimente mit Tiernamen an. Stellvertretend seien hier die Monsteiner „Steinbock“ & „Mungga“ genannt. Und schnell wieder vergessen.

Hierzulande haben wir es gleich mit einer ganzen Bier-Unterkategorie zu tun, von der man tunlichst die Finger lassen sollte. Nämlich dem Bock-Bier. Niemand mit Sinn und Verstand trinkt diesen Unsinn, der nur dazu gemacht scheint, niedere Instinkte zu wecken und wohl aus den Zeiten stammt, in denen enthemmt unter den Schanktisch pinkeln, noch in Mode war.

Haller Löwenbräu by mikis wesensbitter

Aber es gibt doch eine Ausnahme, nämlich Brauhäuser die „Löwenbräu“ im Namen tragen. Denen kann man zwar auch nicht blind vertrauen, aber zumindest muss man vor ihnen keine Angst haben.

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