SATAN RED: WENN DER TEUFEL BRAUMEISTER WIRD
Was der Teufel wirklich gemacht hat, als Gott die Welt erschuf, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben. In der Kneipe kann er nicht gewesen sein, die hatte damals ja schließlich noch zu. Auch was er danach gemacht ist nicht wissenschaftlich erforscht. Er war wohl mal hier und auch mal da, aber wo er richtig war, das weiß eigentlich keiner. Doch das er irgendwann in einer belgischen Brauerei aufgetaucht ist, das kann mit Sicherheit belegt werden! Schließlich gibt es das „Satan Red“. Dafür, wie diese Bier entstand, gibt es verschieden Versionen, aber warum soll es nicht so abgelaufen sein? Nach der ganzen Weinsauferei mit Goethe hatte er einfach Lust auf einem anderen Geschmack und schnappte sich einen belgischen Braumeister. „Hey du Bumbibatz, gegen die ganzen Abteibiere kommst du sowieso nicht an. Widme mir ein Bier, dann wirst du unsterblich!“ Doch leider war der Braumeister ein echter Diletant und so ist das teuflische Bier eine Geschmacksnervenstreubombe geworden. Modrig, sauer und alkoholtrüb. Aber vielleicht war das ja auch der Sinn des Ganzen? Ein Bier zu schaffen, das besser aussieht, als es schmeckt. Ein Ablenkungsmanöver! Denn der Teufel steckt bekanntlich im Detail und braucht gar keine plakativen Botschaften. Er kann sich problemlos in viel besseren Bieren verstecken!
Brauerei: De Block
Land: Belgien
Prozent: 8,0
Typ: satanisches Rotbräu
passt zu: Schinkenknackern in Rosenkohl & Höllenkäse