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JAHRESRÜCKBLICK 2016

Posted in - Bier on Dezember 30th 2016 0 Comments

Eigentlich halte ich ja nix von der Mainstream-Meinung…. Wenn jetzt alle sagen, dass 2016 ein dreckiges Mistjahr war, würde ich gerne das Gegenteil behaupten… Aber das geht in dem Fall nicht, denn dieses 2016 war definitiv ein Arschlochjahr. Wer hätte das geahnt, wie viele emotionale Scherbenhaufen, so ein blödes Jahr hinterlassen kann.

Ach was bin ich heilfroh, dass es nun ein Ende hat!

Aber genug gejammert, irgendwas war vielleicht auch gut in 2016… Irgendwas… das hier zum Beispiel:

Das beste Buch

Irvine Welsh „Ein ordentlicher Ritt“

Ein ordentlicher Ritt von Irvine Welsh

Der sexbesessene Taxifahrer Juice Terry vögelt sich durch seine Tag- und Nachtschichten, bringt einem amerikanischen Millionär die schottischen Sitten bei und boxt dem Schicksal mehr als einmal mitten ins Geglotze. Großartiger Seitenstrang-Roman aus dem „Trainspotting-Universum“ mit kruden Ideen, jeder Menge Sex und natürlich derben Humor. Hübsch eklig, ordentlich verstörend und trotzdem wunderbar lesenswert. Ein echter Welsh eben!

Der beste Film

Rockabilly Requiem

rockabilly

Bundesdeutsche Tristesse Anfang der 80er Jahre. Zwei Jungs wollen erwachsen werden und kollidieren dabei mit ihren Vätern. Auf völlig unterschiedliche Art, aber mit jeder Menge Zerstörungspotential. Weil das ja noch nicht ausreicht, verlieben sich beide auch noch in dasselbe Mädchen. Wunderbar depressive Geschichte, untermalt mit Rockabilly-Mucke. Nichts für einen fröhlichen Abend…

Die beste Musik

atomic

Ach mit Musik ist das ja immer schwer, sich festzulegen. Die beste Neuentdeckung war auf jeden Fall „Cigarettes After Sex“. Nicht von dieser Welt, dunkel und trotzdem hoffnungsvoll. Klänge fürs Alleinsein, um vom Zusammensein zu träumen… Mein bestes Konzert war „Mogwai Plays Atomic“ im Admiralspalast. Großes Kino mit wunderbarer Soundkulisse. Die Platte passt auch für zu Hause!

Das beste Bier

An wirklichen Neuentdeckungen war 2016 nicht so reich, wie in der Vergangenheit. Was aber auch daran lag, dass mein Forscherdrang irgendwie low war. Die Craft Beer Welle rollt zwar weiter, aber ich bleib beim Hellen. Aber natürlich gab es auch echte Entdeckungs-High-Lights:

Platz 3 Köstritzer Witbier

Eine deutsche Brauerei braut plötzlich belgisch. Und das Ergebnis kann sich wunderbar trinken lassen!

Platz 2 Heller Storch

Eine Mikrobrauerei aus Lychen liefert das perfekte Bier. Die Flaschen werden gehandelt wie Goldstaub, Nachschub gibt es inzwischen nur noch auf Bestellung. Passt in jede Lebenslage, die nach Genuss ruft!

Platz 1 Brasserie Du Mont Blanc- La Blanche

brasserie-du-mont-blanc

Die höchstgelegene Brauerei der Welt! Natürlich wird hier Gletscherwasser benutzt und Hopfen und Malz werden erst mal im sauberen Schnee gewälzt. Vielleicht kommen auch noch die Trolle aus den Höhenlagen vorbei, um mit dem Braumeister einen zu trinken. Oder die Feen. Wer weiß das schon… Mein Bier des Jahres!

 

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