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Teaser! Trailer! NEUE GESCHICHTE: OPERATION ROMEO

Posted in - Entertainment on Dezember 2nd 2015 0 Comments

OPERATION ROMEO oder SCHICK MIR BLUMEN IM DEZEMBER

Die Hauptverwaltung Aufklärung galt neben den Mossad als der effektivste und bestorganisierteste Geheimdienst der Welt. Spektakuläre Coups, legendäre Agenten und jede Menge Geheimmissionen waren ihr Markenzeichen. Doch das reichte nicht aus. Ihr größtest Projekt startete in den mittleren 80ern und hätte die Welt komplett verändert. Hätte…

„Jungs, heut Abend is mal wieder Zeit zum Nillewaschen! Morgen ist Schuluntersuchung!“ sagte unsere Klassenlehrer zum Ende der Erdkundestunde.

„Äa, Äh, Äh!“ rief Rico Wolf aufgeregt und meldete sich.

„Was los Rico?“

„Herr Taucher! Herr Taucher, das kann nicht stimmen! Ich kenne ja den Schuluntersuchungsplan, da meine Mutter die Bezirksamtsärztin ist. Und der nächste Termin ist erst im September!“

Taucher wurde rot, warf die Kreide aus der Hüfte und traf Rico genau zwischen den Augen.

„Wenn ich sage Nillewaschen, wenn ich sage Untersuchung, dann ist das so! Du Klammerbeutel lernst lieber mal, wie ein Klimmzug geht, anstatt die Pläne deiner Mutter auswendig zu lernen. Und jetzt raus mit euch!“

„Und was ist mit uns?“ fragte Gabi Müller.

„Achso, na ihr Mädels wascht euch ja sowieso jeden Tag. Und die Untersuchung morgen ist nur für die Jungs!“

„Stimmt nicht! Die Tabea wäscht sich nur einmal im Monat!“ rief Kai Wüst dazwischen. Dafür bekam er von Taucher ein Stück Kreide ins Geglotze geworfen. Und von Tabea (nach Schulschluss) einen Tritt in die Eier.

 

„Der ist zu klein. Keine Chance!“ bestimmte der Doktor.

„Aber er hat eine schöne Form!“ intervenierte die Krankenschwester.

„Zu klein, ist zu klein!“

„Unsinn! Der Durchmesser ist sogar überdurchschnittlich! Du bist dabei!“ erwiderte die Schwester. Dann wandte sie ihren Blick von meinem Schwanz ab, schaute mir in die Augen und zwinkerte mir zu.

Ich fragte nicht wobei ich jetzt war, ich hatte genug damit zu tun die ganze Peinlichkeit zu überspielen. Diese Schuluntersuchung war noch viel erniedrigender, als sonst. Normalerweise tastete der Arzt nur an den Eiern herum, diesmal wurde mein Pimmel nach links und rechts gezogen und mit einem Messschieber ausgemessen.

 

Vor der Schule stand Axel. Er war kreidebleich und zog an seiner Zigarette. „Alter, ham se dir auch am Pimmel rumgespielt?“

„Hmmm.“ antwortete ich und nahm eine Zigarette aus der Inka-Schachtel die er mir hinhielt. Musste ich ausnutzen, normalerweise bot er keine Kippe an.

„Meiner ist zu kleen, ham’se jesacht. Zu kleen wofür? Die spinnen doch, der is groß jenuch. Wenn die wüßten, wie weit ick spritzen kann…“

„Ick bin dabei!“ erklärte Mario stolz und reckte seinen Daumen nach oben. Das war klar, der hatte einen Pimmel wie ein Pferd. Dafür nur Stroh im Kopf.

„Aber wobei?“ fragte Axel.

„Keene Ahnung. Is doch ejal. Dabeisein is allet! Tschüß ihr Puschen!“

„Die ham mich nich jenommen! Der blöde Wixarzt hat jesacht ick hab nen Schrumpfpimmel“ erzählte Robert Rose völlig verzweifelt. Robert Rose! Der Sitzenbleiber, der zwei Jahre älter war als wir und vier Jahre stärker. Der sich nahm was er wollte, der uns die Kippen abzockte und die Frühstücksbrote auffraß.

„Schlumpfpimmel? Alter, das is ja mal ne Ansage!“ stellte ich fest. Robert merkte zu spät, dass er seine Geschichte besser für sich behalten hätte. Denn das war der letzte Tag seiner Macht. Nun hatten wir ihn in der Hand. Wir kannten sein kleines Geheimnis!

„Wenn ihr irgendwem davon erzählt, dann mach ich euch platt!“ versuchte er zu retten, was noch zu retten war.

„Wir? Wir erzählen doch niemandem davon, oder Axel?“

„Nö, sowat is Männerjeheimnis, da wird nicht drüber jeredet!“ stimmte mir Axel zu.

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